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Via Sacra
am 13.04.2025

Radpilgerroute Via Sacra auf polnischer Seite

12:50 Uhr
Radfahrer auf der Neißebrücke
Radfahrer auf der Neißebrücke | Foto: Philipp Herfort

Die 176 km lange Radpilgerroute führt Sie entlang sakraler Stätten durch den polnischen Teil Niederschlesiens.

Diese Strecke eignet sich für Radreisen mit Gepäckträger, Gravelbikes und sogar Rennräder. Sie erstreckt sich über 176 km und weist einen Höhenunterschied von +2362 m und -2046 m auf. Der Startpunkt liegt in Zgorzelec, das Ziel in Chełmsko Śląskie, wo die Route an den tschechischen Abschnitt anschließt.

Fast die gesamte Strecke verläuft auf Asphaltstraßen, die meistens in gutem Zustand sind und wenig Verkehr aufweisen. Nur an wenigen Stellen übersteigt die Steigung 6%, mit den schwierigsten Abschnitten (bis zu 12%) am Aufstieg zur Wang-Kirche und am Karkonoska-Pass. Unterwegs können reizvolle Kleinstädte Niederschlesiens bewundert werden.

Wegbeschreibung

Die Tour beginnt an der Altstadtbrücke in Zgorzelec, führt zunächst entlang der Lausitzer Neiße über Beton- und Parkwege und wechselt dann auf glatten Asphalt. Nach fast 10 km Radweg an der Neiße bietet sich die Möglichkeit zur Besichtigung der Stalag VIII A Gedenkstätte sowie herrliche Ausblicke vom Niedów-Staudamm und dem Słowiańskie-Hügel.

Von Zawidów nach Leśna führt die Strecke weiter auf komfortablem Asphalt, mit einem leichten Anstieg, schönen Ausblicken und Schatten durch Bäume. Bei Grabiszyce Średnie erwartet die Fahrer ein besonders reizvoller Abschnitt. Kurz vor Leśna wird die Straße etwas holpriger, bleibt jedoch gut befahrbar.

In Leśna überqueren wir die Kwisa und erklimmen einen kurzen Anstieg. Highlights wie die Aussicht bei Orle Skały, der Leśniańska-Staudamm und das Schloss Czocha, das auch Übernachtungen bietet, laden zum Verweilen ein. Die Fahrt geht weiter auf Asphalt und ruhigen Straßen bis Gryfów Śląski.

Der nächste Abschnitt startet auf der belebten DW364, bevor wir bei Ubocze auf eine ruhigere Straße abbiegen und Lubomierz größtenteils umfahren. Anschließend geht es auf gutem Asphalt durch kleine Dörfer wie Wojciechów und Maciejowiec, eine rasante Abfahrt zur Boberbrücke, und mit einem Anstieg zum Pilchowice-Staudamm, von dem sich ein schöner Blick auf das Wasserkraftwerk bietet.

Von hier führt ein abwechslungsreicher Weg, teilweise mit Kopfsteinpflaster, nach Jelenia Góra. Unterwegs gibt es Sehenswürdigkeiten wie die „nicht gesprengte Brücke“, den Ritterturm in Siedlęcin und die Perła Zachodu. Nach Jelenia Góra gelangen wir über den Młynówka-Kanal zur Kirche der Gnade.

Die nächste Etappe führt zur Wang-Kirche in Karpacz. Es handelt sich um einen landschaftlich reizvollen Anstieg mit etwa 500 m Höhenunterschied, der am Ende Steigungen von bis zu 10 % aufweist. Danach geht es weiter zum Kowarska-Pass mit einer langen Abfahrt und einem steilen Anstieg bis 12 %.

Vom Kowarska-Pass aus folgt eine 15 km lange Abfahrt nach Kamienna Góra. Abzweigungen auf ruhige Nebenstraßen sorgen für Abwechslung. Ein Radweg auf einer ehemaligen Bahnlinie führt zum Kloster in Krzeszów, das zur Besichtigung einlädt. Die Tour endet in Chełmsko Śląskie oder optional zurück in Kamienna Góra.

 

Die Rückfahrt nach Görlitz ist gut mit dem ÖPNV machbar. Von Chełmsko Śląskie mit dem Bus nach Kamienna Góra, von dort aus mit dem Zug nach Węgliniec und weiter mit dem Zug nach Görlitz. 

Empfohlene Ausrüstung

  • Gut gewartetes Tourenrad: Mit festem Gepäckträger und Schutzblechen,
  • Helm und ggf. Handschuhe,
  • Fahrradbeleuchtung,
  • Flickzeug und Multitool,
  • Wasserdichte Packtaschen,
  • Lenker- oder Rahmentasche,
  • Kleiner Tagesrucksack oder Lenkertasche,
  • Funktionskleidung in Schichten,
  • Regenbekleidung,
  • Kartenmaterial oder GPS-Gerät,
  • Powerbank,
  • Kleines Erste-Hilfe-Set

Sicherheitshinweis

Tragen Sie stets einen Fahrradhelm und achten Sie beim Benutzen oder Überqueren von Straßen auf vorbeifahrende Autos.

Kontakt und Anreise

Über dei A4 besteht eine direkte Anbindung an Görlitz.

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