Via Sacra - von Görlitz nach Hagenwerder
Wir verabschieden uns von der beeindruckenden städtebaulichen Perle Görlitz. Vom Bahnhof bzw. der Innenstadt geht es hinab zur Neiße. Wir gönnen uns vorher, nach den ganzen sacralen Höhepunkten, einen etwas anderen Genuss, die Sacrale des Bieres, die Landskron Brauerei. Ein lohnenswerter Besuch.
Der Weg zu Landeskrone führt erst schattig entlang der Neiße und dann auf Schleich- und Buschpfaden, immer gut markiert und überraschend angenehm Richtung des Berges. Das Tal, der Feldmühlgraben mit beeindruckenden Bäumen, schafft eine mentale Auszeit. Noch kurz durch die Vorstadt, dann steil hinauf auf die Dominante. Hinunter durch schönen Laubmischwald und dann immer geradeaus bis Pfaffendorf und auf den Kreuzberg. Da blühen die seltenen Türkenbundlilien. Über eine Kirschallee und dann einsame Waldwege der ehemaligen Abraumhalde des Braunkohletagebaus kommen wir zum versteckten Turm auf der Neuberzsdorfer Höhe. Der bietet einen umwerfenden Rundblick. Stetig leicht bergab über eine breite Piste gelangen wir zum Berzdorfer See, zum Strand Blaue Lagune. Das lockt zum Baden und verspricht eine angenehme Abkühlung. Am See entlang laufen wir in das verschlafene Hagenwerder.
Wegbeschreibung
Hügelige Etappe mit steilem Anstieg: Erst ganz leicht steigend bis zum Berg, dann steil hoch und runter. Mal Asphalt (Neißetal, in der Vorstadt), mal Waldpfade. Vom Fuß Landeskrone bis Pfaffendorf Betonplatten, später kurz Asphalt. Weiter Feld und Waldwege, in Jauernik Asphalt, dann schöne Forstwege, leicht steigend dann ab Turm leicht fallend, Piste, ab Parkplatz See Asphalt.
Empfohlene Ausrüstung
Tages-Wanderrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle, festes und bequemes Schuhwerk, witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip, ggf. Teleskopstöcke, Sonnen- und Regenschutz, Proviant und Trinkwasser, Erste-Hilfe-Set, Taschenmesser, Handy, ggf. Stirnlampe, Karten
Kontakt und Anreise
Über die A4 gelangt man der Beschilderung folgend in die Altstadt von Görlitz